Werkstoff 1.3343

HS-6-5-2 | M2

Präzisionsflachstahl

Präzisionsflachstahl

Erodierblöcke geglüht

Erodierblöcke geglüht

Rundstäbe geschliffen

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Richtanalyse

C
Si
Mn
Cr
V
W
Mo
0,90
0,45
0,40
4,10
1;80
2,00
5,00

Physikalische Eigenschaften

Temperatur
20
100,0
300,0
600,0
Wärmeausdehnung (m/M*K)
10,75
11,57
12,66
Wärmeleitfähigkeit (W/m*K)
22,0
Spez. el. Widerstand (Ω*mm²/m)
0,47
spezifische Wärme (J/kg.K )
433
Elastizitätsmodul (KN/mm²)
219
Dichte (kg/dm³)
8,10

Werkstoffeigenschaften

Kolbalt-molybdänlegierter Schnellarbeitsstahl mit hoher Härte, vorzüglichen Schneideigenschaften, höchster Druckbelastbarkeit, hoher Warmhärte und guter Zähigkeit. In der Gruppe der Schnellarbeitsstähle zeichnet sich dieser Werkstoff mit Abstand durch seine hohe Warmhärte bei ausgezeichneten Schneideigenschaften aus.

 

Durch seine sehr guten Schneideigenschaften eignet er sich sehr gut für den Einsatz bei Fräsern, Spiral- und Gewindebohrern sowie bei Räumwerkzeugen.

Wärmebehandlung

Weichglühen
Temperatur (°C)
770
840
Haltezeit mindestens 4 h
Härte nach dem Weichglühen
max. 280 HB
Spannungsarmglühen
Temperatur (°C)
630
650
Haltezeit ca. 2 h
Härten
Temperatur (°C)
1190
1230
Abeschreckmedien
Öl
Gas ( Vakuum )

Anmerkung:

Bei hohen Zähigkeitsanforderungen und bei kompliziert geformten Werkzeugen sollte das Härten auf einer niedrigen Härtetemperatur erfolgen, bei höchsten Ansprüchen an die Verschleißbeständigkeit auf einer hohen Härtetemperatur. Bei kaltarbeitswerkzeugen können zur weiteren Zähigkeitssteigerungen auch tiefere Härtetemperaturen zum Einsatz kommen.

Anlassen: Langsames Erwärmen auf Anlasstemepratur unmittelbar nach dem Härten. Verweildauer im Ofen 1 Stunde je 20 mm Werkstückdicke, jedoch mindestens 2 Stunden mit anschließender Luftabkühlung.

Dreimaliges Anlassen ist erforderlich: 1. Anlassen und 2. Anlassen auf die gewünschte Arbeitshärte. 3. Anlassen zum Entspannen 30 – 50 ° C unter der höchsten Anlasstemperatur. Erreichbare Härte nach dem Anlassen 64 – 66 HRC.

Anmerkung zum Vakkumhärten: Zur Vermeidung von Restaustenit und zur Einstellung eines vollständigen martensitischen und hoch angelassenen Gefüge  ist auf eine ausreichend hohe Abschreckgeschwindigkeit und auf ein ausreichend tiefes Abkühlen nach dem Härten und zwischen den Anlassvorgängen zu achten. Ein Härten und Anlassen in einem Wärmebehandlungszyklus ist nicht zu empfehlen.

 

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